Düsseldorf. . Die Zahl der Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren steigt in den NRW-Kitas weiter an – aber der Bedarf ist noch lange nicht gedeckt. Im Kindergartenjahr 2018/19 gebe es 11 850 U3-Plätze mehr als im Vorjahr, sagte Familienminister Joachim Stamp (FDP) gestern. Damit stehen in NRW 134 000 U3-Kita-Plätze zur Verfügung. Hinzu kommen 57 000 Plätze bei Tagesmüttern. Der Bedarf der Eltern sei größer als das Angebot, räumte Stamp ein. „Der Ausbau der Betreuungsplätze muss weiter gehen.“

Die Zahl der Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren steigt in den NRW-Kitas weiter an – aber der Bedarf ist noch lange nicht gedeckt. Im Kindergartenjahr 2018/19 gebe es 11 850 U3-Plätze mehr als im Vorjahr, sagte Familienminister Joachim Stamp (FDP) gestern. Damit stehen in NRW 134 000 U3-Kita-Plätze zur Verfügung. Hinzu kommen 57 000 Plätze bei Tagesmüttern. Der Bedarf der Eltern sei größer als das Angebot, räumte Stamp ein. „Der Ausbau der Betreuungsplätze muss weiter gehen.“

Bei der U3-Betreuungsquote gehört NRW mit vom Statistischen Landesamt errechneten 26,3 Prozent (Stand März 2017) bundesweit weiter zu den Schlusslichtern. Seit 2013 haben Eltern für Kinder ab dem vollendeten ersten Lebensjahr einen Rechtsanspruch auf einen öffentlich geförderten Betreuungsplatz. Das Familienministerium hat dagegen durch eine andere Zahlengrundlage eine Versorgungsquote von 38,1 Prozent errechnet. Die SPD-Opposition forderte von der Landesregierung, mit den Kommunen die tatsächlichen Bedarfe zu ermitteln. „Rettungsprogramme wirken wie Strohfeuer und bedeuten keine Planungssicherheit für die Träger“, erklärte der familienpolitische Sprecher Dennis Maelzer.