Düsseldorf. Die Abiturienten feiern ihre letzten Schultage. Doch Schulministerin Gebauer mahnt: Vandalismus und Verwüstung von Schulen darf es nicht geben.
Ausgelassen feiern ja, Ausschreitungen nein - Nordrhein-Westfalens Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) mahnt die Abiturienten, ihren Abschied von der Schule maßvoll zu gestalten. In vielen Schulen habe es sich als sinnvoll erwiesen, vorab Regeln für die sogenannten Mottowochen in der letzten Unterrichtswoche festzulegen, unterstrich Gebauer am Montag in Düsseldorf.
Die Mottowoche wird von den angehenden Abiturienten traditionell in der letzten Woche vor den Osterferien zelebriert. Bis zum letzten Unterrichtstag am 23. März kostümieren sie sich dafür täglich nach einem anderen Motto.In den vergangenen Jahren waren die Mottowochen an einigen Schulen eskaliert: Schulhöfe und Gebäude wurden teilweise verwüstet, Straßen mit Toilettenpapier zugemüllt und der Vandalismus zog an manchen Orten kostspielige Reparaturen nach sich.
"Bei aller Ausgelassenheit muss völlig klar sein, dass die Mottowoche friedlich und rücksichtsvoll zu gestalten ist", mahnte Gebauer. "Ausschreitungen sind auch bei so freudigen Ereignissen nicht akzeptabel."
Nach Angaben des Schulministeriums büffeln in diesem Jahr rund 79.000 Abiturienten an den allgemeinbildenden Schulen in NRW für ihr Reifezeugnis: etwa 62.000 an Gymnasien, 15.000 an Gesamtschulen, 1200 an Weiterbildungskollegs und circa 700 an Waldorfschulen. (dpa)