Liebe Kundinnen und Kunden. Liebe Kund*innen. Liebe KundInnen... Ja, natürlich ist das alles albern. Genauso albern wie die Tatsache, dass Männer im Durchschnitt mehr verdienen als Frauen – weil sie häufiger Manager sind oder Piloten und Frauen häufiger Grundschullehrerinnen oder Friseurinnen. Am Alleralbernsten aber ist, dass sich Mädchen und Jungen Studien zufolge bei der Berufswahl davon beeinflussen lassen, ob eine Berufsbezeichnung üblicherweise in der männlichen oder weiblichen Form vorkommt. Gleiches gilt später bei Bewerbungen. „Wir suchen einen Anwalt (m/w)“ – nein, da fühlen sich selbst viele kluge junge Frauen nicht mal eben so „mitgemeint“.

Liebe Kundinnen und Kunden. Liebe Kund*innen. Liebe KundInnen... Ja, natürlich ist das alles albern. Genauso albern wie die Tatsache, dass Männer im Durchschnitt mehr verdienen als Frauen – weil sie häufiger Manager sind oder Piloten und Frauen häufiger Grundschullehrerinnen oder Friseurinnen. Am Alleralbernsten aber ist, dass sich Mädchen und Jungen Studien zufolge bei der Berufswahl davon beeinflussen lassen, ob eine Berufsbezeichnung üblicherweise in der männlichen oder weiblichen Form vorkommt. Gleiches gilt später bei Bewerbungen. „Wir suchen einen Anwalt (m/w)“ – nein, da fühlen sich selbst viele kluge junge Frauen nicht mal eben so „mitgemeint“.

Die Sprache bestimmt unser Bild von der Welt. Der Feminismus der 80-jährigen Saarländerin Marlies Krämer mag rührend gestrig scheinen. Noch gestriger aber ist das Landgericht Saarbrücken mit seinem Verweis darauf, dass die männliche Form schon „seit 2000 Jahren“ als Kollektivform verwendet werde. Übrigens auch und immer noch in sehr vielen deutschen Gesetzestexten. Der BGH also hätte die Chance zur zukunftsweisenden Korrektur gehabt – auch im eigenen (Glas-)Haus.