Düsseldorf. Der Gelsenkirchener Ex-Oberbürgermeister und früherer NRW-Verkehrsminister übernimmt zum ersten Mal auf Bundesebene Regierungsverantwortung.
Karrieresprung für Oliver Wittke: Der Chef der Ruhr-CDU wird nach Informationen unserer Redaktion in der neuen Bundesregierung zum Parlamentarischen Staatssekretär bei Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) aufsteigen. Der 51-Jährige übernimmt damit nach dem Oberbürgermeister-Amt in seiner Heimatstadt Gelsenkirchen und dem Job als NRW-Verkehrsminister zum ersten Mal auf Bundesebene Regierungsverantwortung.
Ministerpräsident Armin Laschet hat sich offenbar besonders für die Personalie stark gemacht, weil Wittke als Experte für den im Wirtschaftsministerium verantworteten Strukturwandel gilt. In diesem Jahr schließen die letzten Steinkohle-Zechen in NRW und die Zeit der Kohle-Verstromung neigt sich ebenfalls dem Ende zu.
Die NRW-CDU könnte zudem mit drei weiteren Parlamentarischen Staatssekretären in der nächsten Bundesregierung vertreten sein. Als gesetzt gilt Thomas Rachel aus Düren im Forschungsministerium von Neu-Ministerin Anja Karliczek (CDU). Gute Chancen werden auch Sabine Weiß aus Wesel eingeräumt, beim neuen Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) aufzusteigen. Zudem könnte der versierte Innenpolitiker Günther Krings aus Mönchengladbach Staatssekretär bei Innenminister Horst Seehofer (CSU) werden.
Die Wahl von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in ihre vierte Amtszeit im Bundestag ist für Mittwoch angesetzt. Danach soll das Kabinett vereidigt werden.