Washington. Mitten im Handelsstreit mit der EU verliert US-Präsident Trump einen Berater. Gary Cohn war in Washington für die Wirtschaft zuständig.
US-Präsident Donald Trump verliert einen weiteren hochrangigen Mitarbeiter. Der Wirtschaftsberater Gary Cohn wird das Weiße Haus verlassen.
Es sei ihm eine Ehre gewesen, seinem Land zu dienen, und er sei Präsident Trump dankbar für diese Möglichkeit, hieß es am Dienstag in einer Stellungnahme Cohns. Der Agbang Cohns könnte laut Beobachtern auch ein Signal für einen drohenden
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mit der Europäischen Union sein.
Handelsstreit mit EU geht weiter
Cohn gilt als Befürworter des Freihandels, wohingegen Donald Trump US-Strafzölle auf ausländischen Stahl eingeführt hatte. Trump war auch im Rahmen seiner „America first“-Politik von möglichen weiteren Freihandelsabkommen abgekommen oder hatte diese infrage gestellt.
Im Handelsstreit mit Europa hatte Trump am Dienstag noch einmal nachgelegt. Sollte die EU Vergeltungszölle beschließen, wie etwa von Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker vorgeschlagen auf Jeans, Bourbon-Whiskey und Motorräder, dann würden die USA zurückschlagen, kündigte Trump am Dienstag in Washington an. „Dann belegen wir ihre Autos mit einer Steuer von 25 Prozent - und glaubt mir, dann machen sie es nicht sehr lange“, sagte Trump. Gleichzeitig zeigte sich der US-Präsident aber für Verhandlungen bereit. (dpa/ac)