Berlin. . Die designierte SPD-Vorsitzende Andrea Nahles hält ein Bündnis mit der Linkspartei auf absehbare Zeit für unwahrscheinlich. „Es gibt keine Verkrampfung gegenüber der Linkspartei, es gibt vielmehr eine Sackgasse“, sagte sie der NRZ. Der damalige SPD-Chef Sigmar Gabriel und sie hätten schon 2009 die Gesprächsverbote und Tabuisierungen weggeräumt.

Die designierte SPD-Vorsitzende Andrea Nahles hält ein Bündnis mit der Linkspartei auf absehbare Zeit für unwahrscheinlich. „Es gibt keine Verkrampfung gegenüber der Linkspartei, es gibt vielmehr eine Sackgasse“, sagte sie der NRZ. Der damalige SPD-Chef Sigmar Gabriel und sie hätten schon 2009 die Gesprächsverbote und Tabuisierungen weggeräumt.

Die SPD warte den Ausgang des Mitgliedervotums ab, bevor sie über Ministerposten entscheide. „Ich habe ein paar Überlegungen, aber wir haben noch keine fertige Liste“, sagte Nahles und machte deutlich, dass am kommenden Sonntag bei der Bekanntgabe des Resultats noch keine Ministernamen genannt würden.

Erstmals äußerte sich Nahles über das Wohlbefinden des zurückgetretenen SPD-Vorsitzenden. „Martin Schulz kuriert sich aus, er hat eine verschleppte Grippe“, sagte sie. „Wir waren ja alle krank nach den Koalitionsverhandlungen.“ Über die künftige Rolle des ehemaligen Kanzlerkandidaten „reden wir“.