Düsseldorf. . Unternehmerpräsident Arndt Kirchhoff hat eine stärkere Vertretung Nordrhein-Westfalens in der künftigen Bundesregierung gefordert. „Nachdem Bayern erneut den Zuschlag für das Verkehrsministerium erhalten hat, müsste das Wirtschaftsministerium jetzt eigentlich an NRW gehen“, so Kirchhoff. Die von der SPD ins Bundeskabinett entsandte Umweltministerin Barbara Hendricks habe „eher Politik gegen NRW gemacht“, Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) sei bei NRW-Interessen „nicht sonderlich wahrnehmbar“ gewesen.

Unternehmerpräsident Arndt Kirchhoff hat eine stärkere Vertretung Nordrhein-Westfalens in der künftigen Bundesregierung gefordert. „Nachdem Bayern erneut den Zuschlag für das Verkehrsministerium erhalten hat, müsste das Wirtschaftsministerium jetzt eigentlich an NRW gehen“, so Kirchhoff. Die von der SPD ins Bundeskabinett entsandte Umweltministerin Barbara Hendricks habe „eher Politik gegen NRW gemacht“, Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) sei bei NRW-Interessen „nicht sonderlich wahrnehmbar“ gewesen.

Kirchhoff nannte als „gute junge Leute“ aus NRW Merkel-Kritiker Jens Spahn, Wirtschaftsflügel-Chef Carsten Linnemann und SPD-Staatssekretär Dirk Wiese. Unterdessen lobten die Unternehmensverbände den Einsatz von Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) und SPD-Landeschef Michael Groschek bei den Koalitionsverhandlungen.

Mit Blick auf die Landespolitik fordern die Unternehmer von der schwarz-gelben Koalition mehr Tempo beim Abbau von „Überregulierungen“ in der Umweltbürokratie, etwa im Landeswasser- und im Landesnaturschutzgesetz. Diese „Extra-Rucksäcke“ schreckten Investoren ab, was sich NRW nicht leisten könne.