Berlin. . In der SPD stößt der vorgesehene Wechsel an der Parteispitze von Martin Schulz auf Andrea Nahles auf Unmut. „Es kann nicht sein, dass man sich austauscht unter vier oder sechs oder acht Augen und sagt: Wer macht was, sondern es muss ein geordnetes Verfahren geben“, sagte die Parteilinke Hilde Mattheis gestern. Auch die Vorsitzende der SPD-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, Katja Pähle, warnte im MDR vor einem überstürzten Wechsel.

In der SPD stößt der vorgesehene Wechsel an der Parteispitze von Martin Schulz auf Andrea Nahles auf Unmut. „Es kann nicht sein, dass man sich austauscht unter vier oder sechs oder acht Augen und sagt: Wer macht was, sondern es muss ein geordnetes Verfahren geben“, sagte die Parteilinke Hilde Mattheis gestern. Auch die Vorsitzende der SPD-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, Katja Pähle, warnte im MDR vor einem überstürzten Wechsel.

SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil unterstützte den Vorschlag von Martin Schulz, dass Fraktionschefin Nahles auch den Parteivorsitz übernimmt. „Wenn wir mit Andrea Nahles eine Parteivorsitzende bekommen, die nebenbei Fraktionsvorsitzende ist, dann garantiert das auch, dass die SPD in einer Regierung sichtbar bleibt“, sagte Klingbeil auf NDR Info. SPD-Vize Ralf Stegner forderte dagegen ein Ende der „Disziplinlosigkeit“ und der Personaldebatte in der Partei.

Andrea Nahles soll Medienberichten zufolge bereits heute auf einer Vorstandssitzung zur kommissarischen neuen Vorsitzenden bestimmt werden.