Essen. . Die Bundesländer vernachlässigen einem Zeitungsbericht zufolge Investitionen in Krankenhäuser. Laut einer dem Redaktions-Netzwerk Deutschland vorliegenden Antwort des Bundesgesundheitsministeriums an den FDP-Politiker Wieland Schinnenburg investierten die Länder im vergangenen Jahr 2,98 Milliarden Euro in Kliniken. Schätzungen aus Wissenschaft und Praxis gingen allerdings von einem jährlichen Investitionsbedarf von bis zu 6,6 Milliarden Euro aus, heißt es in der Antwort des Ministeriums.
Die Bundesländer vernachlässigen einem Zeitungsbericht zufolge Investitionen in Krankenhäuser. Laut einer dem Redaktions-Netzwerk Deutschland vorliegenden Antwort des Bundesgesundheitsministeriums an den FDP-Politiker Wieland Schinnenburg investierten die Länder im vergangenen Jahr 2,98 Milliarden Euro in Kliniken. Schätzungen aus Wissenschaft und Praxis gingen allerdings von einem jährlichen Investitionsbedarf von bis zu 6,6 Milliarden Euro aus, heißt es in der Antwort des Ministeriums.
In NRW ist die Krankenhaus-Finanzierung seit langem ein Thema. Nach den aktuellen Angaben des Bundesgesundheitsministeriums flossen 2017 rund 770 Millionen Euro an Investitionsmitteln in die Kliniken an Rhein und Ruhr. Nach Angaben der NRW-Krankenhausgesellschaft beträgt die Investitionslücke dennoch eine Milliarde Euro jährlich. Die schwarz-gelbe Landesregierung hatte im vergangenen Herbst auf die Finanznot der Kliniken reagiert und per Nachtragshaushalt zusätzliche 250 Millionen Euro für die Kliniken locker gemacht.
In Deutschland sind die Länder für die Investitionen in Krankenhäuser zuständig. Die Betriebskosten werden von den Krankenkassen finanziert.