Berlin/Düsseldorf. . Die GroKo-Gegner in der SPD möchten erreichen, dass die Parteimitglieder bei der anstehenden Basis-Abstimmung auch über die Argumente gegen einen neuen Koalitionsvertrag informiert werden. Zurzeit verhandelt die Parteijugend (Jusos) mit dem Parteivorstand darüber, welche Informationen den Wahlunterlagen beigelegt werden, wie ein Sprecher der Jusos in Berlin bestätigte.

. Die GroKo-Gegner in der SPD möchten erreichen, dass die Parteimitglieder bei der anstehenden Basis-Abstimmung auch über die Argumente gegen einen neuen Koalitionsvertrag informiert werden. Zurzeit verhandelt die Parteijugend (Jusos) mit dem Parteivorstand darüber, welche Informationen den Wahlunterlagen beigelegt werden, wie ein Sprecher der Jusos in Berlin bestätigte.

Im Willy-Brandt-Haus hieß es, dass die Ergebnisse dieser Verhandlungen wohl frühestens heute präsentiert werden sollen, auf jeden Fall erst nach dem Abschluss der Koalitionsverhandlungen, die sich gestern bis tief in die Nacht zogen. Die GroKo-Debatte hat der SPD viele neue Mitglieder beschert. Seit Jahresbeginn verzeichnete die Partei 24 339 Zugänge (6015 in NRW).

Die GroKo-Gegner prüfen mehrere Möglichkeiten, um ihre Argumente den Mitgliedern nahezubringen. Favorisiert wird offenbar ein eigenes Begleitschreiben. Davon soll die SPD-Führung allerdings nicht viel halten, hieß es. Die Parteijugend plant daher, alle bundesweit rund 60 000 Mitglieder im „Jusoalter“ bis 35 Jahre persönlich anzuschreiben.