Die neue große Koalition wird von drei Politikern angeführt, die gerade den Spätherbst ihrer politischen Karrieren erleben. CDU-Chefin Angela Merkel, CSU-Chef Horst Seehofer und SPD-Chef Martin Schulz – alle drei haben bei der Bundestagswahl eine deftige Niederlage erlitten. Nun retten sie sich mit letzter Kraft in die nächste Regierung. Sie wirken müde, ausgelaugt, angeschlagen. Von Erneuerung keine Spur.Die neue Große Koalition, wenn sie denn zustande kommt, wird von drei Politikern angeführt, die gerade den Spätherbst ihrer politischen Karrieren erleben. CDU-Chefin Angela Merkel, CSU-Chef Horst Seehofer und SPD-Chef Martin Schulz – alle drei haben bei der Bundestagswahl eine deftige Niederlage erlitten. Sie wirken müde, ausgelaugt, angeschlagen. Von Erneuerung keine Spur.

Die neue große Koalition wird von drei Politikern angeführt, die gerade den Spätherbst ihrer politischen Karrieren erleben. CDU-Chefin Angela Merkel, CSU-Chef Horst Seehofer und SPD-Chef Martin Schulz – alle drei haben bei der Bundestagswahl eine deftige Niederlage erlitten. Nun retten sie sich mit letzter Kraft in die nächste Regierung. Sie wirken müde, ausgelaugt, angeschlagen. Von Erneuerung keine Spur.

Ganz anders die Grünen. Hier bewegt sich was. Die alten Chefs Simone Peter und Cem Özdemir sind nicht mehr angetreten, und der Parteitag in Hannover hat sich am Sonnabend für zwei kämpferische, hungrige Politiker entschieden: Annalena Baerbock (37) Bundestagsabgeordnete aus Brandenburg, und Robert Habeck (48) stellvertretender Ministerpräsident von Schleswig-Holstein – und nicht für die mütterliche, erfahrene, sicherlich fähige, aber mit ihrem Sozialstaatsdenken eher auf alte Rezepte setzende niedersächsische Fraktionschefin Anja Piel (52).

Baerbock und Habeck kommen beide, auch wenn sie immer beteuern, die Flügel überwinden zu wollen, aus der Realo-Ecke. Auch das ist positiv: Die Grünen wählen nicht mehr sklavisch nach Flügellogik – einer von links, einer von rechts. Sie überlegen sich, wer die Partei mit Kraft nach vorne bringen kann. Für Habeck haben sie sogar die Satzung geändert: Für eine Übergangszeit von acht Monaten darf er nun Parteichef sein und gleichzeitig sein Amt als Umweltminister in Kiel ausfüllen. Die Grünen werfen im Jahr 2018 alte Satzungsgrundsätze auf die Müllhalde – sie haben Lust auf Zukunft.

Das neue Spitzenduo strebt auch Wachstum an: Wir können mehr als 8,9 Prozent bei einer Bundestagswahl schaffen, so ihre indirekte Botschaft. Sie möchten vor allem im rot-grünen Milieu wildern, enttäuschte SPD-Wähler überzeugen. Die politische Schwäche der SPD und ihres Vorsitzenden bietet ihnen die Chance dazu.

Die neue Große Koalition, wenn sie denn zustande kommt, wird von drei Politikern angeführt, die gerade den Spätherbst ihrer politischen Karrieren erleben. CDU-Chefin Angela Merkel, CSU-Chef Horst Seehofer und SPD-Chef Martin Schulz – alle drei haben bei der Bundestagswahl eine deftige Niederlage erlitten. Sie wirken müde, ausgelaugt, angeschlagen. Von Erneuerung keine Spur.

Ganz anders die Grünen. Die alten Chefs Simone Peter und Cem Özdemir sind nicht mehr angetreten, und der Parteitag in Hannover hat sich am Sonnabend für zwei kämpferische, hungrige Politiker entschieden: Annalena Baerbock, Bundestagsabgeordnete aus Brandenburg, und Robert Habeck, stellvertretender Ministerpräsident von Schleswig-Holstein. Und nicht für die mütterliche, erfahrene, sicherlich fähige, aber mit ihrem Sozialstaatsdenken eher auf alte Rezepte setzende niedersächsische Fraktionschefin Anja Piel.

Baerbock und Habeck kommen beide, auch wenn sie immer beteuern, die Flügel überwinden zu wollen, aus der Realo-Ecke. Auch das ist positiv: Die Grünen wählen nicht mehr sklavisch nach Flügellogik – einer von links, einer von rechts. Sie überlegen sich, wer die Partei mit Kraft nach vorne bringen kann. Für Habeck haben sie sogar die Satzung geändert: Für eine Übergangszeit von acht Monaten darf er nun Parteichef sein und gleichzeitig sein Amt als Umweltminister in Kiel ausfüllen. Die Grünen werfen im Jahr 2018 alte Satzungsgrundsätze auf die Müllhalde – sie haben Lust auf Zukunft.

Die neue Parteispitze strebt Wachstum an: Wir können mehr als 8,9 Prozent bei einer Bundestagswahl schaffen, so ihre indirekte Botschaft. Sie möchten vor allem im rot-grünen Milieu wildern, enttäuschte SPD-Wähler überzeugen. Die Schwäche der SPD und ihres Vorsitzenden bietet ihnen die Chance dazu.