Hannover. Mit der Neuwahl ihrer Parteichefs wollen die Grünen auf ihrem Bundesparteitag in Hannover einen Neubeginn nach den gescheiterten Jamaika-Gesprächen markieren. Am Freitag steht erst einmal die Verabschiedung der scheidenden Parteichefs Cem Özdemir und Simone Peter an. Anschließend müssen die rund 825 Delegierten über eine Satzungsänderung entscheiden, die Robert Habeck den Weg an die Parteispitze ebnen soll.
Mit der Neuwahl ihrer Parteichefs wollen die Grünen auf ihrem Bundesparteitag in Hannover einen Neubeginn nach den gescheiterten Jamaika-Gesprächen markieren. Am Freitag steht erst einmal die Verabschiedung der scheidenden Parteichefs Cem Özdemir und Simone Peter an. Anschließend müssen die rund 825 Delegierten über eine Satzungsänderung entscheiden, die Robert Habeck den Weg an die Parteispitze ebnen soll.
„Mit der Neuaufstellung leiten wir Grünen einen Wechsel ein“, sagte der frühere Spitzenkandidat und Bundesumweltminister Jürgen Trittin der „Passauer Neuen Presse“. „Es gilt, die Partei für die Zeit nach der nächsten großen Koalition aufzustellen.“ Ziel müsse sein, eine weitere GroKo zu verhindern, dafür müssten die Grünen wachsen.
Dafür setzt ein großer Teil der Partei auf Habeck. Der hat für seine Kandidatur zur Bedingung gemacht, dass er eine Übergangsfrist bekommt, in der er schleswig-holsteinischer Umweltminister und Parteichef zugleich sein darf – das kommt nicht überall gut an. Die Grünen müssen dafür ihre Satzung ändern. Die Parteispitze will ihm acht Monate geben. Neben Habeck kandidieren die Bundestagsabgeordnete Annalena Baerbock und die niedersächsische Fraktionschefin Anja Piel. Die Wahl ist am Samstag.