Berlin. . Die geschäftsführende Bundesregierung wird nicht mehr über die von der Türkei gewünschte Nachrüstung von Leopard-2-Panzern entscheiden. Außenminister Sigmar Gabriel sagte dem „Spiegel“ am Donnerstag, die geschäftsführende Regierung sei sich einig, „dass wir dem Ergebnis der laufenden Koalitionsverhandlungen nicht vorgreifen und mit der Beratung von kritischen Vorhaben bis zur Neubildung einer Regierung warten“. Ein Regierungssprecher bestätigte eine entsprechende Absprache zwischen Gabriel und Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Die geschäftsführende Bundesregierung wird nicht mehr über die von der Türkei gewünschte Nachrüstung von Leopard-2-Panzern entscheiden. Außenminister Sigmar Gabriel sagte dem „Spiegel“ am Donnerstag, die geschäftsführende Regierung sei sich einig, „dass wir dem Ergebnis der laufenden Koalitionsverhandlungen nicht vorgreifen und mit der Beratung von kritischen Vorhaben bis zur Neubildung einer Regierung warten“. Ein Regierungssprecher bestätigte eine entsprechende Absprache zwischen Gabriel und Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Die Bundesregierung sei sehr besorgt über den militärischen Konflikt im Norden Syriens, sagte Gabriel. In allen Beratungen über Rüstungsexporte sei für die Bundesregierung klar, „dass wir nicht in Spannungsgebiete liefern dürfen und dies auch nicht tun werden“.

In den vergangenen Tagen war in Deutschland die Kritik an Rüstungslieferungen an den Nato-Partner wieder lauter geworden, nachdem auf Bildern von der türkischen Offensive in Nordsyrien Leopard-2-Panzer zu sehen waren.