Das Ringen um Koalitionsverhandlungen mit CDU und CSU geht in der NRW-SPD auch am Tag nach dem Sonderparteitag weiter. Der Chef der Jungsozialisten (Jusos) in NRW, Frederick Cordes, überraschte mit einer Initiative zur Mitgliedergewinnung. Der Parteinachwuchs will mit einer Kampagne „Einen Zehner gegen die GroKo“ ein solches Bündnis noch verhindern. „Jetzt gilt es, viele GroKo-Kritiker in die Partei zu holen, damit wir beim Mitgliederentscheid das Ergebnis sprengen können“, sagte Cordes.
Das Ringen um Koalitionsverhandlungen mit CDU und CSU geht in der NRW-SPD auch am Tag nach dem Sonderparteitag weiter. Der Chef der Jungsozialisten (Jusos) in NRW, Frederick Cordes, überraschte mit einer Initiative zur Mitgliedergewinnung. Der Parteinachwuchs will mit einer Kampagne „Einen Zehner gegen die GroKo“ ein solches Bündnis noch verhindern. „Jetzt gilt es, viele GroKo-Kritiker in die Partei zu holen, damit wir beim Mitgliederentscheid das Ergebnis sprengen können“, sagte Cordes.
Nach Abschluss der Verhandlungen sollen die SPD-Mitglieder über den Koalitionsvertrag entscheiden. Neumitglieder dürfen daran bis zu einem noch nicht festgelegten Stichtag teilnehmen. NRW-SPD-Chef Michael Groschek distanzierte sich von dem Juso-Vorstoß: „Wir dürfen jetzt keine Faxen machen. Wer politische Entscheidungen für zehn Euro verkaufen will, spielt mit dem Feuer.“
Groschek sprach von rund 200 online eingegangenen Anträgen auf Parteieintritt. „Kurzfristig haben wir eine Eintrittswelle und nur eine Handvoll Austritte“, sagte Groschek. Bundesweit seien seit Sonntag rund 700 neue Mitglieder in die SPD eingetreten.