Berlin/Düsseldorf. . Zum Auftakt der Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD hat der Vorsitzende der Unionsfraktion, Volker Kauder, Forderungen der SPD zurückgewiesen, die Ergebnisse der Sondierung zu verändern. „Das Sondierungspapier ist die Grundlage für eine Koalition.“ Zugleich mahnte der CDU-Politiker im WR-Interview die Sozialdemokraten zu größerer Eile. „Wir sollten in zwei bis drei Wochen mit den Verhandlungen fertig sein.“

Zum Auftakt der Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD hat der Vorsitzende der Unionsfraktion, Volker Kauder, Forderungen der SPD zurückgewiesen, die Ergebnisse der Sondierung zu verändern. „Das Sondierungspapier ist die Grundlage für eine Koalition.“ Zugleich mahnte der CDU-Politiker im WR-Interview die Sozialdemokraten zu größerer Eile. „Wir sollten in zwei bis drei Wochen mit den Verhandlungen fertig sein.“

Auf einem SPD-Sonderparteitag hatte sich am Sonntag eine knappe Delegiertenmehrheit von 56,4 Prozent für Koalitionsverhandlungen mit der Union ausgesprochen. Tief gespalten zeigte sich die NRW-SPD. Nur knapp die Hälfte der Delegierten stimmte nach WR-Informationen für Verhandlungen.

Der Chef der Jusos in NRW, Frederick Cordes, überraschte gestern mit der Kampagne „Einen Zehner gegen die GroKo“ zur Mitgliedergewinnung. „Jetzt gilt es, möglichst viele Kritiker in die Partei zu holen, damit wir beim Mitgliederentscheid das Ergebnis sprengen können.“ NRW-SPD-Chef Michael Groschek kritisierte den Vorstoß: „Wir dürfen jetzt keine Faxen machen.“