Essen. . Die USA bemühen sich derzeit um die Auslieferung des ehemaligen Mülheimers Christian Ganczarski. Der 51-Jährige Islam-Konvertit habe laut US-Justizministerium vor den Terroranschlägen in New York und Washington vom 11. September 2001 regelmäßig mit führenden Al-Kaida-Mitgliedern kommuniziert und bei der Vorbereitung von Terrorakten geholfen. Der in Polen geborene und in Mülheim aufgewachsene Ganczarski sitzt derzeit in einem Gefängnis in Nordfrankreich eine 18-jährige Haftstrafe ab.
Die USA bemühen sich derzeit um die Auslieferung des ehemaligen Mülheimers Christian Ganczarski. Der 51-Jährige Islam-Konvertit habe laut US-Justizministerium vor den Terroranschlägen in New York und Washington vom 11. September 2001 regelmäßig mit führenden Al-Kaida-Mitgliedern kommuniziert und bei der Vorbereitung von Terrorakten geholfen. Der in Polen geborene und in Mülheim aufgewachsene Ganczarski sitzt derzeit in einem Gefängnis in Nordfrankreich eine 18-jährige Haftstrafe ab.
In den USA droht ihm eine Anklage wegen Unterstützung einer Terrororganisation sowie Verschwörung mit dem Ziel, US-Amerikaner zu töten. Ganczarski war 2009 von einem Pariser Gericht für einen Anschlag auf der tunesischen Ferieninsel Djerba verurteilt worden. Bei dem Terroranschlag im Jahr 2002 waren 21 Menschen getötet worden, darunter 14 deutsche Urlauber. Zwischen 1999 und 2001 soll er mindestens fünf Mal von Deutschland nach Pakistan und Afghanistan gereist sein, wo er engen Kontakt zum Al-Kaida-Chef Osama bin Laden sowie den Drahtziehern diverser Anschläge gehabt haben soll. Zur Zeit der Terroranschläge vom 11. September 2001 soll er sich in Deutschland aufgehalten haben.