Washington. Eine Porno-Darstellerin will mit Donald Trump eine Affäre gehabt haben. Damit sie nicht auspackt, soll sie Schweigegeld erhalten haben.
Ein Anwalt von US-Präsident Donald Trump soll der Porno-Darstellerin Stephanie Clifford 130.000 Dollar Schweigegeld gezahlt haben, damit sie nicht über eine angebliche Affäre mit Trump berichtet. Das Ganze soll sich im Oktober 2016, kurz vor der Präsidentenwahl, abgespielt haben, wie die „New York Times“ berichtet.
Stephanie Clifford alias „Stormy Daniels“ hat Trump eigenen Angaben zufolge 2006 bei einem Promi-Golfturnier kennengelernt. Der Unternehmer war damals bereits ein Jahr mit seiner Frau Melania verheiratet.
Die Porno-Darstellerin wollte damals im US-Fernsehen über die Affäre auspacken, schreibt die „New York Times“. Daraufhin habe sich Trumps Anwalt Michael D. Cohen an sie gewendet und einen Schweigedeal ausgehandelt.
Trumps Anwalt dementiert Berichte
Cohen wies die Berichte zurück. In einer E-Mail, die der Anwalt am Freitag an die „New York Times“ schickte, erklärte er: „Diese Gerüchte gibt es seit 2011 immer wieder. Präsident Trump dementiert ausdrücklich jegliche Beziehung zu der Frau.“
Auch die Porno-Darstellerin ruderte zurück. Sie habe nur einige öffentliche Auftritte mit Trump gehabt, zitiert die Zeitung sie. Die Berichte über eine angebliche Affäre seien falsch. Sie habe auch kein Geld erhalten.
Während des US-Wahlkampfs hatten mehrere Frauen Trump sexuelle Übergriffe vorgeworfen. Ebenso tauchte ein Mitschnitt aus dem Jahr 2005 auf,
, auch ihnen zwischen die Beine fassen oder sie einfach küssen – nur weil er ein Star sei. (jha)