Hannover/Kiel. Mit einem gemeinsamen Forschungsprojekt wollen Niedersachsen und Schleswig-Holstein Plastikmüll im Meer verringern, der durch Fischernetze verursacht wird. Meeresmüll kenne keine Ländergrenzen. Deshalb sei es richtig, Probleme auch gemeinsam anzugehen, teilten das niedersächsische und das schleswig-holsteinische Umweltministerium gestern zum Start des Projekts mit.

Hannover/Kiel. Mit einem gemeinsamen Forschungsprojekt wollen Niedersachsen und Schleswig-Holstein Plastikmüll im Meer verringern, der durch Fischernetze verursacht wird. Meeresmüll kenne keine Ländergrenzen. Deshalb sei es richtig, Probleme auch gemeinsam anzugehen, teilten das niedersächsische und das schleswig-holsteinische Umweltministerium gestern zum Start des Projekts mit.

Die Bundesländer sagen damit den meist orangefarbenen Kunststofffäden den Kampf an, die oft an Nordseestränden angespült werden. Dabei handelt es sich um abgelöste Teile des Scheuerschutzes von Schleppnetzen. Der Scheuerschutz aus Polyethylenfäden wird europaweit eingesetzt. Er ist besonders in der Krabbenfischerei nötig, damit die Netze bei Bodenkontakt nicht an Steinen oder Muscheln aufreißen.

Bei dem Forschungsprojekt sollen Netzkonstruktionen entwickelt und getestet werden, die den Kontakt des Netzes mit dem Meeresboden verringern.