Berlin. . Die Deutsche Stiftung Patientenschutz hat die Politik aufgefordert, noch dieses Jahr einen bundesweit einheitlichen Mindestpersonalschlüssel für Pflegeheime festzusetzen. „Gute Pflege ist nur möglich, wenn auf den Stationen genügend Pflegefachkräfte pro Bewohner vorhanden sind“, sagte Stiftungsvorstand Eugen Brysch. „Liegt eine Einrichtung unter dieser Mindestvorgabe, muss es einen Aufnahmestopp oder sogar eine Schließung geben.“

Die Deutsche Stiftung Patientenschutz hat die Politik aufgefordert, noch dieses Jahr einen bundesweit einheitlichen Mindestpersonalschlüssel für Pflegeheime festzusetzen. „Gute Pflege ist nur möglich, wenn auf den Stationen genügend Pflegefachkräfte pro Bewohner vorhanden sind“, sagte Stiftungsvorstand Eugen Brysch. „Liegt eine Einrichtung unter dieser Mindestvorgabe, muss es einen Aufnahmestopp oder sogar eine Schließung geben.“

An die Adresse einer künftigen Bundesregierung fügte Brysch hinzu, es sei viel zu spät, wenn ein Modell für einen bundesweit einheitlichen Mindestpersonalschlüssel – wie geplant – erst 2020 auf dem Tisch liege. Ständigen Personaleinsparungen werde durch eine solche Mindestvorgabe rechtzeitig ein Riegel vorgeschoben. „Das fördert gute Löhne und gute Arbeitsbedingungen. Ohne harte Konsequenzen wird das nicht möglich sein.“ Allerdings mangelt es an Fachpersonal. Und der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherung warnt vor der Annahme, allein eine bessere Bezahlung könnte den Mangel beheben. „Man muss auch über die Vergütung reden, aber es ist nicht damit getan, zusätzliche Milliardenbeträge ins System zu schütten, sagte der Vorstand des GKV-Spitzenverbands, Gernot Kiefer.