Berlin. . Drei Wochen nach dem Ende der Jamaika-Gespräche kommt bei den Grünen Bewegung in die Personaldebatte: Schleswig-Holsteins Umweltminister Robert Habeck will Parteichef Cem Özdemir ablösen. Auch die Brandenburger Bundestagsabgeordnete Annalena Baerbock kündigte am Wochenende an, für den Parteivorsitz zu kandidieren. Die Grünen wählen Ende Januar eine neue Doppelspitze. Özdemir will sich nach neun Jahren nicht erneut zur Wahl stellen, Co-Chefin Simone Peter möchte im Amt bleiben.

Drei Wochen nach dem Ende der Jamaika-Gespräche kommt bei den Grünen Bewegung in die Personaldebatte: Schleswig-Holsteins Umweltminister Robert Habeck will Parteichef Cem Özdemir ablösen. Auch die Brandenburger Bundestagsabgeordnete Annalena Baerbock kündigte am Wochenende an, für den Parteivorsitz zu kandidieren. Die Grünen wählen Ende Januar eine neue Doppelspitze. Özdemir will sich nach neun Jahren nicht erneut zur Wahl stellen, Co-Chefin Simone Peter möchte im Amt bleiben.

Habeck war schon lange als möglicher Erneuerer der Partei im Gespräch. Im Fall seiner Wahl werde er sein Amt als Umweltminister in Kiel nach einer Übergangszeit aufgeben, sagte er der Tageszeitung „taz“. Die Kandidatur von Habeck und Baerbock könnte Ärger beim linken Parteiflügel auslösen. Den Grünen-Vorsitz teilen sich ein Mann und eine Frau, die beide Parteiflügel vertreten – den realpolitischen und den linken. Habeck und Baerbock werden zu den Realos gezählt. „Bisher sind wir gut mit der Quotierung nach Geschlechtern und Flügeln gefahren“, sagte Parteichefin Peter der Deutschen Presse-Agentur. „Es ist gut, dass es uns Grünen nicht an geeignetem Spitzenpersonal mangelt, und auch ich werde mich einer Erneuerung nicht in den Weg stellen.“