Washington. US-Präsident Donald Trump ist auf dem Weg zu einer historischen Steuerreform einen großen Schritt vorangekommen. Der Senat billigte am frühen Samstag nach langen Verhandlungen den Gesetzentwurf von Trumps Republikanern. Dieser sieht Steuersenkungen für Firmen und Reiche vor. Für Normalverdiener ergeben die geplanten Veränderungen ein gemischtes Bild. Nun müssen Senat und Repräsentantenhaus, das bereits eine eigene Gesetzesvorlage verabschiedet hat, ihre Entwürfe abgleichen. Nur dann kann die Reform mit Trumps Unterschrift Gesetz werden. Das soll nach dem Willen des Präsidenten noch vor dem Jahresende geschehen. Die Gespräche zwischen beiden Kongresskammern dürften in der kommenden Woche beginnen.

US-Präsident Donald Trump ist auf dem Weg zu einer historischen Steuerreform einen großen Schritt vorangekommen. Der Senat billigte am frühen Samstag nach langen Verhandlungen den Gesetzentwurf von Trumps Republikanern. Dieser sieht Steuersenkungen für Firmen und Reiche vor. Für Normalverdiener ergeben die geplanten Veränderungen ein gemischtes Bild. Nun müssen Senat und Repräsentantenhaus, das bereits eine eigene Gesetzesvorlage verabschiedet hat, ihre Entwürfe abgleichen. Nur dann kann die Reform mit Trumps Unterschrift Gesetz werden. Das soll nach dem Willen des Präsidenten noch vor dem Jahresende geschehen. Die Gespräche zwischen beiden Kongresskammern dürften in der kommenden Woche beginnen.

Ein Erfolg ist für Trump wichtig, weil er mit dem größten Umbau des Steuersystems seit den 80er-Jahren ein zentrales Wahlversprechen einlösen würde. Das Projekt soll der bereits deutlich wachsenden US-Wirtschaft nachhaltig Schwung verleihen. Zudem würde Trump damit sein erstes großes Gesetzesvorhaben überhaupt durchbringen. Im November 2018 finden Kongresswahlen statt. Dabei werden das gesamte Repräsentantenhaus und ein Drittel des Senats gewählt. Auch an den Finanzmärkten sind die Erwartungen hoch. Die Aussicht auf kräftige Entlastungen für Firmen hat die US-Börsen auf Rekordstände getrieben. Die Unternehmensteuer soll dauerhaft auf 20 Prozent von bislang 35 Prozent verringert werden. Außerdem sollen US-Gesellschaften dazu gebracht werden, ihre im Ausland erzielten Gewinne in der Heimat zu investieren, indem die Rückführung dieses Geldes von der Besteuerung weitgehend ausgenommen wird.

Trump feierte die Senatszustimmung als bedeutenden Etappensieg. „Wir sind einen Schritt näher an massiven Steuersenkungen für arbeitende Familien in ganz Amerika“, erklärte er auf Twitter. Demokraten sprachen von Geschenken für Unternehmen und Wohlhabende, die mit Milliardenschulden erkauft würden. Die Planungen der Republikaner laufen darauf hinaus, dass der US-Schuldenberg von 20 Billionen Dollar binnen zehn Jahren um weitere 1,4 Billionen höher wird. Die Entscheidung fiel mit 51 zu 49 Stimmen knapp aus. Alle Demokraten votierten dagegen. Von den 52 Republikanern schlug sich einer auf die Seite der Opposition.