Düsseldorf. . Der Stromkonzern Uniper hat den Verkauf seiner 25-Prozent-Beteiligung am russischen Gasfeld Juschno-Russkoje abgeschlossen und damit seine Schulden weiter gedrückt. Nachdem der im Frühjahr angekündigte Deal mit der österreichischen OMV grünes Licht aus allen russischen Behörden erhalten hat, kann Uniper Einnahmen von 1,72 Milliarden Euro bilanzieren. Damit sei „unser Entschuldungsziel vollständig und frühzeitig erreicht“ worden, betonte Uniper-Chef Klaus Schäfer.

Der Stromkonzern Uniper hat den Verkauf seiner 25-Prozent-Beteiligung am russischen Gasfeld Juschno-Russkoje abgeschlossen und damit seine Schulden weiter gedrückt. Nachdem der im Frühjahr angekündigte Deal mit der österreichischen OMV grünes Licht aus allen russischen Behörden erhalten hat, kann Uniper Einnahmen von 1,72 Milliarden Euro bilanzieren. Damit sei „unser Entschuldungsziel vollständig und frühzeitig erreicht“ worden, betonte Uniper-Chef Klaus Schäfer.

Juschno-Russkoje in Westsibirien ist eines der größten Gasfelder Russlands, das jährlich rund 25 Milliarden Kubikmeter Gas fördert. Neben OMV sind der russische Staatskonzern Gazprom mit 40 Prozent sowie die BASF-Tochter Wintershall mit 35 Prozent beteiligt. Das dort geförderte Erdgas speist die Ostsee-Pipeline Nord Stream, die russisches Gas direkt nach Deutschland transportiert. Am umstrittenen Bau der zweiten Pipeline bleibt Uniper wie OMV und Wintershall beteiligt.