Berlin/Essen. . Nach dem Spitzentreffen von Vertretern der Kommunen bei Kanzlerin Angela Merkel (CDU) in der Dieselkrise haben Oberbürgermeister deutliche Kritik an der Autoindustrie geäußert. „Ich hätte mir gewünscht, dass die Autohersteller viel stärker in die Pflicht genommen würden“, sagte Gelsenkirchens Oberbürgermeister Frank Baranowski (SPD) am Dienstag der WAZ. Der Stuttgarter OB Fritz Kuhn (Grüne) sagte, die Autobauer könnten wegen eines Programms für Kommunen „nicht außen vor“ bleiben. Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) kritisierte, es gebe bis heute kein Elektrotaxi deutscher Hersteller.
Nach dem Spitzentreffen von Vertretern der Kommunen bei Kanzlerin Angela Merkel (CDU) in der Dieselkrise haben Oberbürgermeister deutliche Kritik an der Autoindustrie geäußert. „Ich hätte mir gewünscht, dass die Autohersteller viel stärker in die Pflicht genommen würden“, sagte Gelsenkirchens Oberbürgermeister Frank Baranowski (SPD) am Dienstag der WAZ. Der Stuttgarter OB Fritz Kuhn (Grüne) sagte, die Autobauer könnten wegen eines Programms für Kommunen „nicht außen vor“ bleiben. Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) kritisierte, es gebe bis heute kein Elektrotaxi deutscher Hersteller.
Der Bund will ein Milliardenprogramm für bessere Luft in Städten schnell umsetzen. Ab heute sollen den Kommunen Mittel zur Verfügung stehen. Baranowski sieht die Gefahr gerichtlich erzwungener Diesel-Fahrverbote nicht gebannt. „Man ist ein gutes Stück weiter, aber das Ziel, Fahrverbote zu verhindern, wird so nicht erreicht“, so der OB. Er sprach von einem „Bürokratiemonster“. Die Städte müssten die Fördergelder aufwändig beantragen und zum Teil hohe Eigenleistungen erbringen.