Washington. So ein Jubiläum konnte bisher noch kein US-Präsident begehen. Donald Trump hat am Freitag zum 80. Mal einen seiner eigenen Golfklubs besucht, seit er am 20. Januar seinen Amtseid ablegte. Das hat der Sender CNN errechnet – und strahlte zugleich Clips aus dem Wahlkampf im vergangenen Jahr aus: Da hatte der Republikaner wiederholt mit Seitenhieb gegen Vorgänger und Golfliebhaber Barack Obama betont, dass er sich als Präsident keine Zeit nehmen würde, den Schläger zu schwingen: Er würde nur arbeiten, arbeiten – zum Wohle des amerikanischen Volkes.

So ein Jubiläum konnte bisher noch kein US-Präsident begehen. Donald Trump hat am Freitag zum 80. Mal einen seiner eigenen Golfklubs besucht, seit er am 20. Januar seinen Amtseid ablegte. Das hat der Sender CNN errechnet – und strahlte zugleich Clips aus dem Wahlkampf im vergangenen Jahr aus: Da hatte der Republikaner wiederholt mit Seitenhieb gegen Vorgänger und Golfliebhaber Barack Obama betont, dass er sich als Präsident keine Zeit nehmen würde, den Schläger zu schwingen: Er würde nur arbeiten, arbeiten – zum Wohle des amerikanischen Volkes.

Auch Trumps Liste der Golfpartner wird immer illustrer. Am Freitag waren es auf dem Golfplatz Jupiter im warmen Florida Tiger Woods und der Weltranglistenerste Dustin Johnson. Trump macht seit Dienstag zum Thanksgiving-Feiertag ein paar Tage Urlaub auf seinem Anwesen Mar-a-Lago in Palm Beach, seinem selbsterklärten „Winter White House“. Dabei war er aber offensichtlich darauf bedacht, niemanden auf die Idee kommen zu lassen, dass er sich nur auf dem Golfplatz vergnügen würde. „Ich werde heute Morgen mit Präsident Recep Tayyip Erdogan aus der Türkei darüber sprechen, Frieden in den Schlamassel zu bringen, den ich im Nahen Osten geerbt habe“, twitterte Trump.

Verwirrung stiftete er mit einem anderen Tweet: Das „Time“-Magazin habe ihm telefonisch mitgeteilt, dass er „wahrscheinlich“ wie 2016 erneut zur „Person des Jahres“ gekürt werde. Das Wort „wahrscheinlich“ schrieb er in Großbuchstaben. Er habe abgewunken, denn er hätte sich zu „einem Interview und einem größeren Fototermin“ bereit erklären müssen. „Ich sagte, wahrscheinlich ist nicht gut, und habe verzichtet. Trotzdem vielen Dank!“ „Time“ erklärte, die Aussage des Präsidenten „darüber, wie wir eine Person des Jahres auswählen“, sei inkorrekt. Man werde sich nicht zur Wahl äußern, bis diese am 6. Dezember bekannt gegeben werde.