Berlin. . Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat vor Beginn der entscheidenden Jamaika-Sondierungswoche Kompromissbereitschaft von allen Seiten gefordert. „Aus meiner Sicht kann bei gutem Willen eine Lösung erzielt werden“, sagte Merkel am Sonntag vor einer Abstimmungsrunde, zu der sich die Chefs von CDU, CSU, FDP und die beiden Chefunterhändler der Grünen in der baden-württembergischen Landesvertretung in Berlin trafen. „Ob das der Fall ist, wissen wir allerdings erst Ende der kommenden Woche“, fügte sie mit Blick auf die am Donnerstag vorgesehene Schlussrunde der Sondierungen hinzu. Bei einem positiven Verlauf der Sondierungen wollen die Parteichefs ihre Parteien um Zustimmung zu offiziellen Koalitionsverhandlungen bitten.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat vor Beginn der entscheidenden Jamaika-Sondierungswoche Kompromissbereitschaft von allen Seiten gefordert. „Aus meiner Sicht kann bei gutem Willen eine Lösung erzielt werden“, sagte Merkel am Sonntag vor einer Abstimmungsrunde, zu der sich die Chefs von CDU, CSU, FDP und die beiden Chefunterhändler der Grünen in der baden-württembergischen Landesvertretung in Berlin trafen. „Ob das der Fall ist, wissen wir allerdings erst Ende der kommenden Woche“, fügte sie mit Blick auf die am Donnerstag vorgesehene Schlussrunde der Sondierungen hinzu. Bei einem positiven Verlauf der Sondierungen wollen die Parteichefs ihre Parteien um Zustimmung zu offiziellen Koalitionsverhandlungen bitten.
FDP-Chef Lindner schob den Ball für Kompromisse ins Unionslager. Grüne und Liberale seien in der vergangenen Woche bereits von Maximalforderungen abgerückt. „Nachdem wir jetzt abgerüstet haben, wäre es jetzt mal an den Unionsparteien, Maximalpositionen zu räumen“, sagte er. Die Grünen hatten zuvor Union und FDP vorgeworfen, sie seien bisher zu wenig kompromissbereit. „Bei der Europa-, Außen- und Innenpolitik, beim bezahlbaren Wohnen, bei guter Arbeit, der Verkehrs- und Agrarwende spüren wir keinerlei Entgegenkommen“, sagte Grünen-Chef Cem Özdemir der „Bild am Sonntag“.