Düsseldorf. . Die FDP-Fraktion im Landtag hat am Montag betont, wie wichtig die geplanten Gründungen von „Talentschulen“ in sozialen Brennpunkten seien. Das nach wie vor Tausende Schüler jedes Jahr die Schulen in NRW ohne Abschluss verlassen, sei „nicht hinnehmbar“, sagte Franziska Müller-Rech, schulpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion. Auch die Ergebnisse des jüngsten IQB-Bildungstrends, der die Defizite vieler NRW-Grundschüler im Schreiben und Rechnen thematisiert, wertete sie als Alarmsignal.
Die FDP-Fraktion im Landtag hat am Montag betont, wie wichtig die geplanten Gründungen von „Talentschulen“ in sozialen Brennpunkten seien. Das nach wie vor Tausende Schüler jedes Jahr die Schulen in NRW ohne Abschluss verlassen, sei „nicht hinnehmbar“, sagte Franziska Müller-Rech, schulpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion. Auch die Ergebnisse des jüngsten IQB-Bildungstrends, der die Defizite vieler NRW-Grundschüler im Schreiben und Rechnen thematisiert, wertete sie als Alarmsignal.
Die schwarz-gelbe Landesregierung will mindestens 30 Schulen in Problem-Stadtteilen sehr gut mit Lehrpersonal und Technik ausstatten. Besondere Schwerpunkte sollen dort auf die Fächer Mathe und Naturwissenschaften gelegt werden. Es ist aber noch nicht geklärt, bis wann und wo diese „Talentschulen“ eingerichtet werden. Auch die Frage, nach welchen Kriterien diese Schulen ausgewählt werden, bleibt offen.
Der Verband Lehrer NRW begrüßt das Vorhaben. Es sei bekannt, dass der Bildungserfolg in Deutschland stark vom sozialen Milieu der Schüler abhänge. „Da sich die Förderung mit der Gießkanne als untauglich erwiesen hat, sind neue Denkansätze nötig“, so Verbands-Vorsitzende Brigitte Balbach.