Bonn. . Vor der am Montag in Bonn beginnenden Weltklimakonferenz machen Organisationen und Experten Druck auf Gastgeber Deutschland. In der Bundesrepublik seien die klimaschädlichen CO2-Emissionen seit 2009 nicht mehr gesunken, sagte Christoph Bals von Germanwatch. Notwendig sei unter anderem eine Kehrtwende in der Energiepolitik. Es gehe um ein „klares Signal, dass die Umsetzung des Paris-Abkommens weltweit weiter vorankommt“, so Bals.

Vor der am Montag in Bonn beginnenden Weltklimakonferenz machen Organisationen und Experten Druck auf Gastgeber Deutschland. In der Bundesrepublik seien die klimaschädlichen CO2-Emissionen seit 2009 nicht mehr gesunken, sagte Christoph Bals von Germanwatch. Notwendig sei unter anderem eine Kehrtwende in der Energiepolitik. Es gehe um ein „klares Signal, dass die Umsetzung des Paris-Abkommens weltweit weiter vorankommt“, so Bals.

Die Staatengemeinschaft hatte sich 2015 in Paris auf ein neues Klima-Abkommen verständigt. Der Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur soll damit auf deutlich unter zwei Grad begrenzt werden.

Deutschland müsse den Kohleausstieg deutlich vor dem Jahr 2030 ankündigen, um seinen Teil zur Erreichung der Vorgaben aus Paris beizutragen, erklärte der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Der Präsident des renommierten Wuppertal-Instituts, Uwe Schneidewind, forderte im Gespräch mit dieser Zeitung ein Ausstiegsdatum für den Verbrennungsmotor. Kommende Woche will die EU-Kommission die künftigen CO2-Grenzwerte für Autos festlegen. Im Gespräch ist auch eine Quote für Elektrofahrzeuge.