Dortmund. . Die Deutschen überziehen ihre Girokonten viel seltener und weniger deutlich: Die roten Zahlen auf allen privaten Lohn-, Gehalts-, Renten- und Pensionskonten haben sich laut Daten der Bundesbank in den vergangenen zehn Jahren von 17,6 Milliarden Euro im Juni 2007 auf aktuell 8,9 Milliarden nahezu halbiert. „Die Bundesbürger haben ihre Finanzen heute viel besser im Griff als noch vor einigen Jahren“, sagt der Düsseldorfer Finanzexperte Udo Keßler, der für diese Zeitung eine Langzeit-Studie zu Dispozinsen erstellte. Die Bankkunden kauften mit ihren Girocards und Kreditkarten deutlich weniger auf Pump und achteten viel stärker darauf, ein Minus auf dem Girokonto möglichst zu vermeiden oder rasch auszugleichen.
Die Deutschen überziehen ihre Girokonten viel seltener und weniger deutlich: Die roten Zahlen auf allen privaten Lohn-, Gehalts-, Renten- und Pensionskonten haben sich laut Daten der Bundesbank in den vergangenen zehn Jahren von 17,6 Milliarden Euro im Juni 2007 auf aktuell 8,9 Milliarden nahezu halbiert. „Die Bundesbürger haben ihre Finanzen heute viel besser im Griff als noch vor einigen Jahren“, sagt der Düsseldorfer Finanzexperte Udo Keßler, der für diese Zeitung eine Langzeit-Studie zu Dispozinsen erstellte. Die Bankkunden kauften mit ihren Girocards und Kreditkarten deutlich weniger auf Pump und achteten viel stärker darauf, ein Minus auf dem Girokonto möglichst zu vermeiden oder rasch auszugleichen.
In einer Studie hat Keßler die Dispozinsen seit Ausbruch der Finanzkrise auch in Deutschland vor zehn Jahren Monat für Monat verglichen. Das Ergebnis: Sieben Geldhäuser boten während des gesamten Untersuchungszeitraums Dispozinsen an, die unter dem Durchschnitt aller Institute lagen. Dagegen langten elf Banken und Sparkassen kräftiger zu als der Durchschnitt.