Berlin. Trump ein „Depp“? Das will der US-Präsident nicht hinnehmen – und fordert seinen Außenminister zum IQ-Duell. Klar, wer das ausrichtet.
Mit der Vermessung der Intelligenz kennt sich Mensa aus. Wer Mitglied in dem internationalen Club der Hochbegabten werden will, muss bei einem IQ-Test mindestens zu den besten zwei Prozent der Bevölkerung gehören. Ob auch US-Präsident Donald Trump zu dieser Hirn-Elite zählt?
„Mensa würde sich freuen, einen Testlauf mit Präsident Trump und Außenminister Tillerson abzuhalten“, sagte nun der Sprecher der US-Sektion des Vereins, Charles Brown, dem Politik-Portal thehill.com. Der Anlass: Trump hat seinen Außenminister Rex Tillerson zum IQ-Duell herausgefordert. Zuvor soll Tillerson seinen Chef als „Deppen“ (moron) bezeichnet haben.
Trump hatte Tillerson über Twitter zurückgepfiffen
„Ich denke, das ist eine Falschmeldung“, sagte Trump am Dienstag (Ortszeit) über die kolportierte Äußerung von Tillerson. Der US-Außenminister soll Trumps Nordkorea-Kurs kritisiert haben. „Aber wenn er das gesagt hat, dann werden wir wohl unsere IQ-Tests vergleichen müssen. Und ich kann Ihnen sagen, wer gewinnen wird.“ Bislang ist nicht bekannt, ob Tillerson die Herausforderung annehmen will.
Zuvor hatte Tillerson angekündigt, im Atom-Konflikt mit Nordkorea das direkte Gespräch mit der Führung in Pjöngjang suchen zu wollen. Kurz darauf hatte Trump ihn über Twitter zurückgepfiffen: „Ich habe Rex Tillerson gesagt, dass er seine Zeit verschwendet, wenn er mit dem kleinen Raketenmann (Kim Jong-un, Anm. d. Red.) verhandeln will.“
Tillerson dementierte Rücktrittsgedanken
Laut dem Nachrichtensender NBC soll Tillerson daraufhin sogar seinen Rücktritt erwogen haben. Tillerson dementierte das vehement.