Wien. . Wenige Tage vor der Parlamentswahl in Österreich wird die Schmutzkampagnen-Affäre immer brisanter. Die unter Druck stehenden Sozialdemokraten holten gestern zum Gegenschlag aus. Aus einer SMS-Kommunikation zwischen einem persönlichen Mitarbeiter von ÖVP-Spitzenkandidat Sebastian Kurz und dem Organisator zweier Fake-Facebook-Seiten gegen den Außenminister werde klar, dass die ÖVP Honorar für Informationen aus dem SPÖ-Zirkel geboten habe, sagte SPÖ-Bundesgeschäftsführer Christoph Matznetter.
Wenige Tage vor der Parlamentswahl in Österreich wird die Schmutzkampagnen-Affäre immer brisanter. Die unter Druck stehenden Sozialdemokraten holten gestern zum Gegenschlag aus. Aus einer SMS-Kommunikation zwischen einem persönlichen Mitarbeiter von ÖVP-Spitzenkandidat Sebastian Kurz und dem Organisator zweier Fake-Facebook-Seiten gegen den Außenminister werde klar, dass die ÖVP Honorar für Informationen aus dem SPÖ-Zirkel geboten habe, sagte SPÖ-Bundesgeschäftsführer Christoph Matznetter.
Die SPÖ erstatte bei der Staatsanwaltschaft Anzeige gegen den Vertrauten von Kurz wegen des Versuchs der Bestechung und Spionage. Obendrein sollte Außenminister Kurz von seinem Amt als Chefdiplomat zurücktreten, forderte Matznetter. Die ÖVP bestritt die Vorwürfe.
Unmittelbar zuvor hatte die ÖVP ihrerseits angekündigt, eine Klage wegen Verhetzung gegen die Sozialdemokraten vorzubereiten. Grund sind rassistische und antisemitische Inhalte auf gefälschten Facebook-Seiten, die sich gegen den Außenminister richten.