Konstanz. Mit der Vergiftung von Lebensmitteln will ein Unbekannter von deutschen Supermärkten und Drogerien eine zweistellige Millionensumme erpressen. Fünf vergiftete Gläschen Babynahrung seien in Friedrichshafen am Bodensee gefunden worden, teilte die Polizei gestern mit. Die Ermittler gehen zwar davon aus, alle betroffenen Gläser entdeckt zu haben. Die Drohung umfasse aber nicht nur Babynahrung. Um den Fall zu klären, wurde eine Sonderkommission „Apfel“ mit 220 Ermittlern gegründet. Eine internationale Fahndung nach dem Erpresser, vor allem in Österreich und der Schweiz, läuft.
Mit der Vergiftung von Lebensmitteln will ein Unbekannter von deutschen Supermärkten und Drogerien eine zweistellige Millionensumme erpressen. Fünf vergiftete Gläschen Babynahrung seien in Friedrichshafen am Bodensee gefunden worden, teilte die Polizei gestern mit. Die Ermittler gehen zwar davon aus, alle betroffenen Gläser entdeckt zu haben. Die Drohung umfasse aber nicht nur Babynahrung. Um den Fall zu klären, wurde eine Sonderkommission „Apfel“ mit 220 Ermittlern gegründet. Eine internationale Fahndung nach dem Erpresser, vor allem in Österreich und der Schweiz, läuft.
Die betroffenen Geschäfte waren in einer Erpresser-E-Mail benannt worden. Der Erpresser habe gedroht, 20 verschiedene Lebensmittel zu vergiften. Der Polizei zufolge soll ein zweistelliger Millionenbetrag erpresst werden. Der mutmaßliche Erpresser wurde vergangene Woche von der Überwachungskamera eines Supermarkts am Bodensee aufgenommen (Fahndungsfoto).