Berlin. . Deutlich härtere Strafen sollen Raser künftig stärker von illegalen Autorennen und anderen lebensgefährlichen Tempofahrten auf deutschen Straßen abhalten. Der Bundesrat ließ gestern ein vom Bundestag beschlossenes Gesetz passieren. Wer solche Rennen veranstaltet oder daran teilnimmt, soll mit bis zu zwei Jahren Haft bestraft werden – und mit bis zu zehn Jahren, wenn jemand dabei schwer verletzt oder getötet wird.

Deutlich härtere Strafen sollen Raser künftig stärker von illegalen Autorennen und anderen lebensgefährlichen Tempofahrten auf deutschen Straßen abhalten. Der Bundesrat ließ gestern ein vom Bundestag beschlossenes Gesetz passieren. Wer solche Rennen veranstaltet oder daran teilnimmt, soll mit bis zu zwei Jahren Haft bestraft werden – und mit bis zu zehn Jahren, wenn jemand dabei schwer verletzt oder getötet wird.

Erfasst werden auch Fahrer, die unabhängig von illegalen Rennen „grob verkehrswidrig und rücksichtslos“ rasen. Bestraft wird gemäß dem neuen Gesetz schon der Versuch, Rennen zu organisieren.

Auch das Hantieren mit Smartphones am Steuer kommt nach dem Beschluss des Bundesrates Autofahrer künftig teurer zu stehen. Für Verstöße werden künftig 100 Euro statt bisher 60 Euro fällig, weiterhin verbunden mit einem Punkt in der Flensburger Verkehrssünderdatei. Im schlimmsten Fall mit einer Sachbeschädigung drohen 200 Euro, zwei Punkte sowie ein Monat Fahrverbot. Werden Fahrradfahrer mit Handy in der Hand ertappt, müssen sie künftig 55 Euro statt bisher 25 Euro zahlen.