Katrin Göring-Eckardt gibt Gas, Cem Özdemir sitzt daneben und sagt: „Alright.“ Also ein anerkennendes „In Ordnung“ oder „Okay“. Göring-Eckardt fragt: „Haste Schiss?“ Die Spitzenkandidaten der Grünen sitzen in einem Elektroauto, und sie wollen in diesem Wahlwerbespot demonstrieren, was die neue Technologie drauf hat.

Katrin Göring-Eckardt gibt Gas, Cem Özdemir sitzt daneben und sagt: „Alright.“ Also ein anerkennendes „In Ordnung“ oder „Okay“. Göring-Eckardt fragt: „Haste Schiss?“ Die Spitzenkandidaten der Grünen sitzen in einem Elektroauto, und sie wollen in diesem Wahlwerbespot demonstrieren, was die neue Technologie drauf hat.

Locker soll das wirken. Botschaft: Wir sind keine Verbotspartei, wie es 2013 immer hieß, als die Grünen im Wahlkampf den Veggie-Day und komplizierte Steuerkonzepte verteidigen mussten. Mit uns kann man Spaß haben, und Umwelt ist ein sehr wichtiges Thema. Doch das Konzept zündet bisher nicht. Viele Umfragen sehen die Grünen nur bei acht Prozent.

Die Öko-Partei ist anders als vor vier Jahren offen für ein Bündnis mit der Union. Ihr Feind in diesem Wahlkampf sind die Liberalen, bei den kleinen Parteien der einzige Konkurrent, wenn es um eine Koalition mit der CDU/CSU geht. Deshalb wollen die Grünen jetzt verstärkt die FDP angreifen, auch auf dem Wahlparteitag am kommenden Sonntag im Gasometer in Berlin. Die Strategie der Öko-Partei: Stammwähler und auch Wechselwähler aus dem rot-grünen Milieu in den letzten Tagen vor der Wahl mobilisieren. Und dann doch noch vor den Liberalen ins Ziel gehen.