Oberhausen. . Die Supermarktkette Edeka baut im Oberhausener Norden für hundert Millionen Euro ihr zentrales Auslieferungslager für das Ruhrgebiet, Rheinland und Münsterland – und schafft dadurch 1000 Arbeitsplätze. Mindestens die Hälfte der Jobs entstehen nach Angaben von Edeka neu, der andere Teil wird von anderen Edeka-Lagerstandorten, darunter Moers, nach Oberhausen verlagert. „Wir wollen und werden weiter stark wachsen. Deshalb schließen wir keines unserer Lager. Wir benötigen eine hervorragende Logistik, um die von Kunden gewünschte Produktvielfalt in unseren Edeka-Märkten aufrecht halten zu können“, sagte Thomas Kerkenhoff, Geschäftsführer von Edeka Rhein-Ruhr, bei der Vorstellung der Investition im Oberhausener Rathaus.

Die Supermarktkette Edeka baut im Oberhausener Norden für hundert Millionen Euro ihr zentrales Auslieferungslager für das Ruhrgebiet, Rheinland und Münsterland – und schafft dadurch 1000 Arbeitsplätze. Mindestens die Hälfte der Jobs entstehen nach Angaben von Edeka neu, der andere Teil wird von anderen Edeka-Lagerstandorten, darunter Moers, nach Oberhausen verlagert. „Wir wollen und werden weiter stark wachsen. Deshalb schließen wir keines unserer Lager. Wir benötigen eine hervorragende Logistik, um die von Kunden gewünschte Produktvielfalt in unseren Edeka-Märkten aufrecht halten zu können“, sagte Thomas Kerkenhoff, Geschäftsführer von Edeka Rhein-Ruhr, bei der Vorstellung der Investition im Oberhausener Rathaus.

Das Zentrallager entsteht auf der ehemaligen Kohlereservefläche der Ruhrkohle AG direkt an der Autobahn A 3 in der Nähe des Chemiewerks Oxea im Stadtbezirk Sterkrade. Edeka hat das 290 000 Quadratmeter große Areal von Logport Ruhr, dem Unternehmen von RAG und Duisburger Hafen AG, gekauft. Logport wird die Fläche für Edeka innerhalb eines Jahres aufbereiten und mit einer geplanten Straße zur A 3-Autobahnabfahrt Holten zugänglich machen. Kosten: eine zweistellige Millionensumme.

Erich Staake, Chef der Hafen AG, sieht in dem Projekt eine Steilvorlage für die von der NRW-Landesregierung angesetzte Ruhrkonferenz im nächsten Jahr. „Das sorgt hoffentlich für Aufbruchstimmung. NRW hat sich zum Logistikzentrum Europas entwickelt – die Branche sorgt für eine Vielzahl von Arbeitsplätzen.“

Die Bauzeit für das neue Edeka-Zentrallager ist mit zwei Jahren veranschlagt. Ab 2021 sollen die 1000 Filialen von Edeka, Marktkauf und Trinkgut von Oberhausen aus beliefert werden – mit der sogenannten Trockenware inklusive Obst und Gemüse. Insgesamt wird das neue Lager 20 000 verschiedene Artikel vorrätig halten – Edeka rechnet mit 1000 Lkw täglich, die vom und zum Zentrallager fahren.

Oberbürgermeister Daniel Schranz freut sich über die hohe Zahl an neuen Arbeitsplätzen, räumt aber ein, dass die Suche nach einer Lösung für den zusätzlichen Verkehr im Norden schwierig war. „Wir haben jetzt eine Lösung gefunden, die die Anwohner nicht belastet – im Gegenteil: Sie werden durch die zusätzliche neue Straße direkt ne­ben der A 3 sogar von Verkehr und Lärm entlastet.“