Schwerin. . Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) steht wegen der Entscheidung, ihr älteres Kind zum Schuljahresbeginn auf eine Privatschule zu schicken, in der Kritik. Nach Ansicht der Linken im Landtag offenbart der Schritt die Mängel und Lücken im staatlichen Schulsystem. Über Jahre seien die öffentlichen Schulen des Landes kaputtgespart worden. Wenn Schwesig nun ihr Kind zum Start der fünften Klasse auf eine Privatschule schicke, drücke dies auch mangelndes Vertrauen in das von ihr verantwortete staatliche System aus, sagte Linksfraktionschefin Simone Oldenburg. Schwesig hatte im NDR den Schulwechsel mit der Nähe zur Wohnung begründet. Oldenburg entgegnete, anderen Familien, die nicht das Schulgeld aufbringen könnten, bleibe für ihre Kinder nur die örtlich zuständige Schule. Damit bestimme entgegen dem Versprechen der SPD das Einkommen der Eltern doch über die Chancen der Kinder.
Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) steht wegen der Entscheidung, ihr älteres Kind zum Schuljahresbeginn auf eine Privatschule zu schicken, in der Kritik. Nach Ansicht der Linken im Landtag offenbart der Schritt die Mängel und Lücken im staatlichen Schulsystem. Über Jahre seien die öffentlichen Schulen des Landes kaputtgespart worden. Wenn Schwesig nun ihr Kind zum Start der fünften Klasse auf eine Privatschule schicke, drücke dies auch mangelndes Vertrauen in das von ihr verantwortete staatliche System aus, sagte Linksfraktionschefin Simone Oldenburg. Schwesig hatte im NDR den Schulwechsel mit der Nähe zur Wohnung begründet. Oldenburg entgegnete, anderen Familien, die nicht das Schulgeld aufbringen könnten, bleibe für ihre Kinder nur die örtlich zuständige Schule. Damit bestimme entgegen dem Versprechen der SPD das Einkommen der Eltern doch über die Chancen der Kinder.