Gerhard Schröder erhält ein stattliches Ruhegehalt. Dazu ein Büro, Limousinen. Politisch besteht Bereitschaft auf allen Seiten, seine Kanzlerschaft von 1998 bis 2005 wohlwollend zu betrachten. Die einen rechnen ihm das Nein zum Irak-Krieg hoch an, andere die umstrittenen Hartz-Reformen. Man kann sagen: Das Land behandelt ihn anständig. Und was macht dieser Mann? Er tritt in den Dienst Russlands und des lupenreinen Autokraten Wladimir Putin. Nach seiner Kanzlerschaft heuerte Schröder beim deutsch-russischen Pipelineprojekt Nord Stream an. Das brachte ihm den Vorwurf ein, seine Kanzlerschaft im Nachhinein zu versilbern. Als Feigenblatt konnte er geltend machen, dass Nord Stream auch von deutschen Firmen getragen wird.

Gerhard Schröder erhält ein stattliches Ruhegehalt. Dazu ein Büro, Limousinen. Politisch besteht Bereitschaft auf allen Seiten, seine Kanzlerschaft von 1998 bis 2005 wohlwollend zu betrachten. Die einen rechnen ihm das Nein zum Irak-Krieg hoch an, andere die umstrittenen Hartz-Reformen. Man kann sagen: Das Land behandelt ihn anständig. Und was macht dieser Mann? Er tritt in den Dienst Russlands und des lupenreinen Autokraten Wladimir Putin. Nach seiner Kanzlerschaft heuerte Schröder beim deutsch-russischen Pipelineprojekt Nord Stream an. Das brachte ihm den Vorwurf ein, seine Kanzlerschaft im Nachhinein zu versilbern. Als Feigenblatt konnte er geltend machen, dass Nord Stream auch von deutschen Firmen getragen wird.

Nun steht Schröder offenbar davor, als Direktor beim Ölriesen Rosneft anzufangen. Rosneft wird vom russischen Staat gesteuert und ist in Korruption und Vetternwirtschaft involviert. Schlimmer noch: Russland ist inzwischen in zahlreiche harte Konflikte mit dem Westen verwickelt. Gerhard Schröder hat die Seiten gewechselt. Er ist nur noch auf dem Papier unser Altkanzler. Schröder hat sich zum Macher für Moskau degradiert.