Berlin. Die beim Dieselgipfel verabredeten Software-Nachrüstungen bleiben vorerst eine rein deutsche Angelegenheit. Die im Verband VDIK zusammengefassten Importeure haben bislang keine gemeinsame Position zur Frage gefunden, ob sie bei dem Programm mitmachen wollen, bestätigte ein Sprecher des Verbands. Beim Dieselgipfel hatten die deutschen Hersteller neue Abgas-Software für 5,3 Millionen Autos zugesagt, um den Ausstoß des Atemgiftes Stickoxid zu verringern. Verkehrsminister Dobrindt (CSU) hatte die Importeure für ihre Zurückhaltung kritisiert.

Die beim Dieselgipfel verabredeten Software-Nachrüstungen bleiben vorerst eine rein deutsche Angelegenheit. Die im Verband VDIK zusammengefassten Importeure haben bislang keine gemeinsame Position zur Frage gefunden, ob sie bei dem Programm mitmachen wollen, bestätigte ein Sprecher des Verbands. Beim Dieselgipfel hatten die deutschen Hersteller neue Abgas-Software für 5,3 Millionen Autos zugesagt, um den Ausstoß des Atemgiftes Stickoxid zu verringern. Verkehrsminister Dobrindt (CSU) hatte die Importeure für ihre Zurückhaltung kritisiert.

Niedersachsens Ministerpräsident Weil (SPD) sieht ebenfalls die ausländischen Autobauer in der Pflicht. „Die Wahrscheinlichkeit, dass französische oder italienische Autos wesentlich sauberer sind als deutsche, halte ich für ziemlich gering“, sagte der SPD-Politiker dem Magazin „Focus“.

Dobrindt hält mit den Ergebnissen des Diesel-Gipfels die Gefahr von Fahrverboten für weitgehend gebannt. „Ich bin ganz zuversichtlich, dass wir mit diesen Entscheidungen die Fahrverbote vermeiden“, sagte er. In Summe würden die Maßnahmen, die bei dem Spitzentreffen verabredet wurden, dazu beitragen, dass Diesel-Fahrzeuge auch künftig in allen Innenstädten rollen könnten.