Amman/Jerusalem. Nach den Unruhen am Jerusalemer Tempelberg hat ein tödlicher Zwischenfall auf dem Gelände der israelischen Botschaft in Amman die Beziehungen zwischen Israel und Jordanien weiter belastet. Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu sagte am Montag, man bemühe sich um eine rasche Lösung der Krise. Die USA entsendeten einen Spitzendiplomaten nach Israel, um zu vermitteln.
Nach den Unruhen am Jerusalemer Tempelberg hat ein tödlicher Zwischenfall auf dem Gelände der israelischen Botschaft in Amman die Beziehungen zwischen Israel und Jordanien weiter belastet. Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu sagte am Montag, man bemühe sich um eine rasche Lösung der Krise. Die USA entsendeten einen Spitzendiplomaten nach Israel, um zu vermitteln.
Ein jordanischer Arbeiter hatte am Sonntag neben der Botschaft einen Wachmann mit einem Schraubenzieher angegriffen. Der Israeli habe daraufhin den Angreifer erschossen und auch einen unbeteiligten jordanischen Mann getötet. Der Vorfall verschärfte Spannungen mit Jordanien wegen der Unruhen in Jerusalem, bei denen am Freitag vier Palästinenser getötet worden waren. Bei einem Anschlag in einer israelischen Siedlung im Westjordanland wurden später drei Mitglieder einer israelischen Familie erstochen.