Duisburg. . Der Fall sorgte bundesweit für Aufsehen. Vor einigen Wochen wurde die 15-jährige Bivsi Rana aus dem Unterricht ihrer Schule geholt und mit ihren Eltern nach Nepal ausgewiesen, obwohl sie hier geboren ist und ein Gymnasium besuchte. „Für mich war das ein Schock! Ich konnte mich noch nicht mal von meinen Freunden und meiner Klasse verabschieden“, erzählt die Schülerin.
Der Fall sorgte bundesweit für Aufsehen. Vor einigen Wochen wurde die 15-jährige Bivsi Rana aus dem Unterricht ihrer Schule geholt und mit ihren Eltern nach Nepal ausgewiesen, obwohl sie hier geboren ist und ein Gymnasium besuchte. „Für mich war das ein Schock! Ich konnte mich noch nicht mal von meinen Freunden und meiner Klasse verabschieden“, erzählt die Schülerin.
Ihre Eltern waren vor fast 20 Jahren aus Nepal eingereist. Gegen den abgelehnten Asylantrag hatten sie vergeblich durch alle Instanzen geklagt. In der TV-Sendung „Maischberger“ (ARD, Mittwoch, 28. Juni 2017, 23.15 Uhr) schildert das Mädchen ihr Schicksal und erzählt, wie es ihr bisher ergangen ist in der Heimat ihrer Eltern, einem Land, das sie nie zuvor gesehen hatte.
„Streit um Abschiebungen: Ist die Politik zu lasch oder zu hart?“ lautet der Titel der Sendung, zu der Bivsi live aus Kathmandu zugeschaltet wird. Live im Studio sind zudem Renate Künast, (B’90/Grüne), Stephan Mayer, innenpolitischer Sprecher der CSU,
Arnold Plickert, NRW-Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei, die Flüchtlingsaktivistin Nurjana Arslanova sowie Michael Multerer, Bürgermeister des Ortes Arnschwang. Dort hatte vor kurzem ein Mann in einem Flüchtlingsheim einen Jungen getötet, der als verurteilter Gewalttäter bekannt war, aber dennoch in Deutschland bleiben durfte.
Zusammen mit Moderatorin Sandra Maischberger wollen sie unter anderem der Frage nachgehen, was in der Abschiebepraxis schief läuft. In Duisburg wird derweil ein Benefizkonzert für den Teeanger und seine Eltern geplant. Stattfinden soll es am 13. Juli. Auch dort wird das Mädchen zugeschaltet.