Düsseldorf. Die Zahl der Selbstanzeigen wegen Schwarzgeldkonten in der Schweiz ist in Nordrhein-Westfalen weiter gesunken. Von Januar bis Juni gingen bei den Steuerbehörden 254 Selbstanzeigen ein, wie das Finanzministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Pro Monat waren es zwischen 28 und 61 Anzeigen. Im vergangenen Jahr hatten sich im gleichen Zeitraum 416 Steuersünder angezeigt.

Die Zahl der Selbstanzeigen wegen Schwarzgeldkonten in der Schweiz ist in Nordrhein-Westfalen weiter gesunken. Von Januar bis Juni gingen bei den Steuerbehörden 254 Selbstanzeigen ein, wie das Finanzministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Pro Monat waren es zwischen 28 und 61 Anzeigen. Im vergangenen Jahr hatten sich im gleichen Zeitraum 416 Steuersünder angezeigt.

Grund für den Rückgang ist nach Angaben des Ministeriums die Verschärfung der gesetzlichen Regeln. Seit Januar 2015 ist es für Steuersünder deutlich teurer geworden, bei einer Selbstanzeige straffrei zu bleiben. „Die meisten Selbstanzeigen gingen 2014 ein, bevor die Gesetzesverschärfung 2015 in Kraft trat“, teilte das Ministerium mit.

Insgesamt haben sich in Nordrhein-Westfalen seit dem Jahr 2010 knapp 23 400 Steuersünder mit Geld in der Schweiz gemeldet. Spitzenreiter ist der Bezirk Düsseldorf mit 3794 Selbstanzeigen. In Essen hingegen meldeten sich mit 1058 am wenigsten Steuersünder.