Berlin. . Bundesfamilienministerin Katarina Barley will die Extremismus-Prävention neu ausrichten. „Ich sehe großen Bedarf für Präventionsprojekte vor allem im Bereich des islamistischen Extremismus. Da müssen wir schnell handeln“, sagte die SPD-Politikerin dieser Zeitung. Es gehe auch darum, neue Aussteigerprogramme zu schaffen. „Bei Rechts- und Linksextremismus sind wir schon viel weiter.“ Barley sprach sich dafür aus, bei der Islamismus-Prävention weniger auf religiös geprägte Verbände zu setzen. „Es gibt so viele andere, nicht-religiöse Vereinigungen“, sagte sie. „Das werde ich noch vor der Wahl anpacken und ganz gezielt das Gespräch suchen.“ Gleichwohl verteidigte Barley die Zusammenarbeit mit dem umstrittenen Moscheeverband Ditib. „Wenn man an Menschen herankommen will, die in Extremismus abgleiten könnten, dann muss man mit den Organisationen kooperieren, denen die Menschen zuhören, um die es geht“, so die Ministerin.
Bundesfamilienministerin Katarina Barley will die Extremismus-Prävention neu ausrichten. „Ich sehe großen Bedarf für Präventionsprojekte vor allem im Bereich des islamistischen Extremismus. Da müssen wir schnell handeln“, sagte die SPD-Politikerin dieser Zeitung. Es gehe auch darum, neue Aussteigerprogramme zu schaffen. „Bei Rechts- und Linksextremismus sind wir schon viel weiter.“ Barley sprach sich dafür aus, bei der Islamismus-Prävention weniger auf religiös geprägte Verbände zu setzen. „Es gibt so viele andere, nicht-religiöse Vereinigungen“, sagte sie. „Das werde ich noch vor der Wahl anpacken und ganz gezielt das Gespräch suchen.“ Gleichwohl verteidigte Barley die Zusammenarbeit mit dem umstrittenen Moscheeverband Ditib. „Wenn man an Menschen herankommen will, die in Extremismus abgleiten könnten, dann muss man mit den Organisationen kooperieren, denen die Menschen zuhören, um die es geht“, so die Ministerin.