Berlin. . Nach langen Verhandlungen hat sich die Bundesregierung auf eine Reform der Betriebsrente geeinigt. CDU, CSU und SPD beschlossen eine Neuregelung der betrieblichen Altersvorsorge, wie die Deutsche Presse-Agentur gestern erfuhr. Der Bundestag soll dem Gesetzentwurf bereits am 1. Juni zustimmen, wie aus der Tagesordnung hervorgeht.

Nach langen Verhandlungen hat sich die Bundesregierung auf eine Reform der Betriebsrente geeinigt. CDU, CSU und SPD beschlossen eine Neuregelung der betrieblichen Altersvorsorge, wie die Deutsche Presse-Agentur gestern erfuhr. Der Bundestag soll dem Gesetzentwurf bereits am 1. Juni zustimmen, wie aus der Tagesordnung hervorgeht.

Mit einem neuen Modell wolle der Gesetzgeber künftig erreichen, dass die Tarifvertragspartner die Betriebsrente ganzen Belegschaften anbieten, heißt es. Den Beschäftigten werde statt einer Garantie eine unverbindliche Zielrente angeboten. Damit könnten höhere Renditen erzielt werden, betont die Koalition.

Der Arbeitgeberverband Gesamtmetall begrüßte die Einigung der Großen Koalition. „Das Modell ist ein ausgewogener Kompromiss, von dem alle Beteiligten profitieren“, sagte Hauptgeschäftsführer Oliver Zander. Die Beschäftigten könnten höhere Erträge erwarten, die Arbeitgeber müssten keine Rücklagen für Haftungen mehr bilden. „Das wird mehr Unternehmen dazu bewegen, ihren Beschäftigten eine betriebliche Altersversorgung anzubieten.“