An Rhein und Ruhr. . Nach Protesten von Schülern gegen eine als zu schwierig empfundene Englisch-Prüfung lenkt das NRW-Schulministerium ein. Die am meisten kritisierte Aufgabe zum Hörverstehen werde aus der Bewertung herausgenommen, teilte das Ministerium gestern mit. Außerdem erhielten die Lehrer einen größeren Spielraum bei der Bewertung der Prüfungsergebnisse. Wer will, soll die Klausur aber auch freiwillig nachschreiben können.

Nach Protesten von Schülern gegen eine als zu schwierig empfundene Englisch-Prüfung lenkt das NRW-Schulministerium ein. Die am meisten kritisierte Aufgabe zum Hörverstehen werde aus der Bewertung herausgenommen, teilte das Ministerium gestern mit. Außerdem erhielten die Lehrer einen größeren Spielraum bei der Bewertung der Prüfungsergebnisse. Wer will, soll die Klausur aber auch freiwillig nachschreiben können.

Zuvor hatte es Proteste von Schülern und Lehrern gegeben. Eine Online-Petition für eine Wiederholung der Klausur für den Mittleren Abschluss an Real- und Gesamtschulen hatte über 44 000 Unterstützer.

In der Englisch-Prüfung ging es um Apartheid und Südafrika. Zum „Hörverstehen“ sollten die Schüler unter anderem Fragen zu einer Tonaufnahme von Prinz Harry beantworten. Aufgrund der Aussprache und der technischen Qualität der Aufnahme sei der Inhalt jedoch schlecht zu verstehen gewesen, sagte die Vorsitzende von Lehrer NRW, Brigitte Balbach. Sowohl der Lehrerverband NRW als auch die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft hatten sich für eine Wiederholung der Prüfung ausgesprochen.