Berlin/Kabul. . Kanzlerin Angela Merkel (CDU) will momentan keine weiteren deutschen Soldaten nach Afghanistan schicken. „Ich warte jetzt mal auf die Entscheidungen und glaube nicht, dass wir sozusagen an erster Stelle stehen, um unsere Kapazitäten dort zu erhöhen“, sagte sie gestern in Berlin bei einem Treffen mit Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg. Deutschland und die anderen Nato-Staaten sehen sich mit Forderungen nach zusätzlichen Truppen für Afghanistan konfrontiert. Hintergrund ist das schnelle Erstarken der radikalislamischen Taliban. Die afghanische Regierung kontrolliert nach Militärangaben nur noch 60 Prozent des Landes.
Kanzlerin Angela Merkel (CDU) will momentan keine weiteren deutschen Soldaten nach Afghanistan schicken. „Ich warte jetzt mal auf die Entscheidungen und glaube nicht, dass wir sozusagen an erster Stelle stehen, um unsere Kapazitäten dort zu erhöhen“, sagte sie gestern in Berlin bei einem Treffen mit Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg. Deutschland und die anderen Nato-Staaten sehen sich mit Forderungen nach zusätzlichen Truppen für Afghanistan konfrontiert. Hintergrund ist das schnelle Erstarken der radikalislamischen Taliban. Die afghanische Regierung kontrolliert nach Militärangaben nur noch 60 Prozent des Landes.
Gestern eroberten die afghanischen Streitkräfte allerdings einen der jüngst von den radikalislamischen Taliban eroberten Bezirke zurück. Polizei, Armee und Luftwaffe hätten gemeinsam mit bewaffneten Bewohnern die Taliban aus Sebak in der nordafghanischen Provinz Badachschan vertrieben, sagte das Provinzratsmitglied, Ahmad Javid Javid, gestern.