Washington. . Das US-Repräsentantenhaus hat im zweiten Anlauf einer Neufassung von „Obamacare“ zugestimmt. Mit hauchdünner Mehrheit von 217 zu 213 votierten die Abgeordneten für einen Gesetzesentwurf, der die historische Krankenversicherung in Teilen abschaffen soll. Obamacare ist in den USA umstritten, die nun verabschiedeten Einschränkungen aber ebenfalls.
Das US-Repräsentantenhaus hat im zweiten Anlauf einer Neufassung von „Obamacare“ zugestimmt. Mit hauchdünner Mehrheit von 217 zu 213 votierten die Abgeordneten für einen Gesetzesentwurf, der die historische Krankenversicherung in Teilen abschaffen soll. Obamacare ist in den USA umstritten, die nun verabschiedeten Einschränkungen aber ebenfalls.
Mit dem ersten Vorstoß einer Gesundheitsreform hatte US-Präsident Donald Trump Ende März eine schwere Niederlage erlitten. Der Gesetzentwurf scheiterte in den eigenen Reihen bereits an der ersten parlamentarischen Hürde und wurde zurückgezogen.
Die Abschaffung von „Obamacare“ ist ein zentrales Wahlkampfversprechen Trumps. Seit sieben Jahren laufen die Republikaner Sturm gegen diese Versicherung. Würde der Gesetzentwurf so umgesetzt, würde das Gesundheitssystem der USA einen fundamentalen Wandel erleben.
Trotz des Erfolges im von den Republikanern dominierten Repräsentantenhaus wird das Gesetz aber in der vorliegenden Form kaum Wirklichkeit werden. Der US-Senat, die zweite Kammer im US-Kongress, in der mehr Demokraten sitzen, wird es so kaum passieren lassen.