Düsseldorf. . Arbeitgeber und IG Metall geben vor dem 14. Mai keine Wahlempfehlungen ab, machen aber in einem ungewöhnlichen Schritt gemeinsam Front gegen die AfD. Im WAZ-Interview warnten IG-Metall-Bezirksleiter Knut Giesler und Arndt Kirchhoff, Präsident der Unternehmensverbände NRW, einhellig vor der „Alternative für Deutschland“, die Umfragen zufolge gute Chancen hat, erstmals in den Düsseldorfer Landtag einzuziehen.

Arbeitgeber und IG Metall geben vor dem 14. Mai keine Wahlempfehlungen ab, machen aber in einem ungewöhnlichen Schritt gemeinsam Front gegen die AfD. Im WAZ-Interview warnten IG-Metall-Bezirksleiter Knut Giesler und Arndt Kirchhoff, Präsident der Unternehmensverbände NRW, einhellig vor der „Alternative für Deutschland“, die Umfragen zufolge gute Chancen hat, erstmals in den Düsseldorfer Landtag einzuziehen.

„Wer Deutschland aus der EU führen will, ist für keinen Arbeitnehmer wählbar, der hat den Schuss nicht gehört“, sagte Giesler. Das würde allein in NRW Hunderttausende Ar­beitsplätze vernichten. Die IG Metall habe auch nicht vergessen, dass die AfD aus dem Gedanken entstanden sei, die FDP sei noch nicht neoliberal genug. Beide kritisierten das Menschenbild der AfD, Kirchhoff nannte es „rassistisch und nationalistisch“. Er wünsche sich für die künftige Regierung „eindeutige, nicht zu große Mehrheiten aus demokratischen Parteien“. Die Unternehmer wollten „weder kommunistische Kombinate noch Rechtsradikale“.