Die Kosten der Kapitalgarantie bei der Riester-Rente fressen einen Teil der möglichen Rendite auf. Diese Erkenntnis ist so wenig originell wie neu. Man kann sie mit Zahlen unterfüttern, wie das jetzt in einer Studie geschehen ist. Wenn man die Rendite eines Aktiensparplans dabei ordentlich in die Höhe schraubt und die Kosten möglichst weit nach unten, kommen über die Jahre erkleckliche Geldsummen zusammen, und die Unterschiede zur Riester-Garantie-Rente erscheinen dann doch skandalös hoch.
Die Kosten der Kapitalgarantie bei der Riester-Rente fressen einen Teil der möglichen Rendite auf. Diese Erkenntnis ist so wenig originell wie neu. Man kann sie mit Zahlen unterfüttern, wie das jetzt in einer Studie geschehen ist. Wenn man die Rendite eines Aktiensparplans dabei ordentlich in die Höhe schraubt und die Kosten möglichst weit nach unten, kommen über die Jahre erkleckliche Geldsummen zusammen, und die Unterschiede zur Riester-Garantie-Rente erscheinen dann doch skandalös hoch.
Eine staatlich geförderte Rente sollte nicht auf Spekulation basieren, die das Risiko eines Totalverlustes beinhaltet, sondern ein hohes Maß an Sicherheit bieten. Die Kapitalgarantie ist deshalb sinnvoll. Über deren konkrete Ausgestaltung ließe sich reden – und das sollte die Politik auch tun. Von Phantasie-Zahlen darf sie sich dabei aber nicht leiten lassen. Der Einfluss der Finanzwirtschaft war schon bei der Entstehung der Riester-Rente viel zu groß.