Düsseldorf. . Das Risiko, Opfer einer leichten Straftat, eines Diebstahls oder Betrugs zu werden, ist in NRW im vergangen Jahr gesunken. Kräftig zurückgegangen ist mit 15,7 Prozent auch die Zahl der Einbrüche. Die Straßenkriminalität sank um 3,1 Prozent. Das geht aus der neuen NRW-Kriminalitätsstatistik 2016 hervor, die am Montag von NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) in Düsseldorf vorgestellt wurde. Insgesamt wurden 1,47 Millionen Straftaten registriert – ein Rückgang um 3,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Zahl schwerer Straftaten nahm hingegen erstmals seit Jahren wieder zu. Die Zahl der Mordfälle (Morde und Mordversuche) stieg um 8,7 Prozent auf 113 Fälle. Das Niveau Mitte der 1990er-Jahre wird aber längst nicht erreicht. 1997 waren beispielsweise 164 Mordfälle registriert worden.
Das Risiko, Opfer einer leichten Straftat, eines Diebstahls oder Betrugs zu werden, ist in NRW im vergangen Jahr gesunken. Kräftig zurückgegangen ist mit 15,7 Prozent auch die Zahl der Einbrüche. Die Straßenkriminalität sank um 3,1 Prozent. Das geht aus der neuen NRW-Kriminalitätsstatistik 2016 hervor, die am Montag von NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) in Düsseldorf vorgestellt wurde. Insgesamt wurden 1,47 Millionen Straftaten registriert – ein Rückgang um 3,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Zahl schwerer Straftaten nahm hingegen erstmals seit Jahren wieder zu. Die Zahl der Mordfälle (Morde und Mordversuche) stieg um 8,7 Prozent auf 113 Fälle. Das Niveau Mitte der 1990er-Jahre wird aber längst nicht erreicht. 1997 waren beispielsweise 164 Mordfälle registriert worden.
Gestiegen ist auch die Gefahr, von Räubern in der Wohnung überfallen zu werden. Mit 817 solcher Überfälle wurde im vergangenen Jahr der zweithöchste Stand in den vergangenen 20 Jahren gemessen.
Die Kriminalität habe trotz der Aufnahme von über 500 000 Menschen in NRW, von denen über 300 000 geblieben seien, nicht im gleichen Maße zugenommen, betonte Jäger. Das schließe aber nicht aus, dass der Ausländeranteil in einigen Kriminalitätsfeldern durchaus hoch sei. So würden Wohnungseinbrüche überwiegend von südosteuropäischen Banden verübt. Und bei den Taschendieben kämen rund 70 Prozent der Verdächtigen aus fünf Ländern: Rumänien, Bulgarien, Bosnien-Herzegowina, Marokko und Algerien.