Berlin. . SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz erhält trotz Umfragewerten für seine Partei von mehr als 30 Prozent einen ersten Dämpfer. Seine Ankündigung, sich für hart arbeitende Menschen einzusetzen, halten laut einer Emnid-Befragung 57 Prozent der Deutschen für unglaubwürdig, nur 36 Prozent nehmen ihm dies ab. Zudem glauben nur 36 Prozent der Bundesbürger und 56 Prozent der SPD-Anhänger der Umfrage für die „Bild am Sonntag“ zufolge daran, dass er im Herbst Angela Merkel im Kanzleramt ablösen wird.

SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz erhält trotz Umfragewerten für seine Partei von mehr als 30 Prozent einen ersten Dämpfer. Seine Ankündigung, sich für hart arbeitende Menschen einzusetzen, halten laut einer Emnid-Befragung 57 Prozent der Deutschen für unglaubwürdig, nur 36 Prozent nehmen ihm dies ab. Zudem glauben nur 36 Prozent der Bundesbürger und 56 Prozent der SPD-Anhänger der Umfrage für die „Bild am Sonntag“ zufolge daran, dass er im Herbst Angela Merkel im Kanzleramt ablösen wird.

Die CDU-Chefin kritisierte die SPD für ihre Pläne zum Abrücken von der Agenda 2010. Aufgabe der Politik sei es, darüber nachzudenken, wo Deutschland in zehn Jahren stehen solle. „Also nicht hadern mit der Agenda 2010, sondern lieber nachdenken, was ist die Agenda 2025“, empfahl sie. Seit 2005 hätten die von ihr geführten Koalitionsregierungen Veränderungen vorgenommen, wenn sich negative Entwicklungen wie bei der Werk- und Leiharbeit gezeigt hätten. „Aber den Kern dieser Agenda, den haben wir immer durch unsere politischen Entscheidungen gestärkt“, so Merkel.

SPD-Generalsekretärin Katarina Barley verteidigte die Änderungspläne. In der ZDF-Sendung „Berlin direkt“ sagte sie am Sonntagabend, ih-re Partei halte grundsätzlich an der Reformagenda fest. „Das ist keine Abkehr, sondern eine Korrektur.“