Essen. . Der Radschnellweg Ruhr nimmt weiter Fahrt auf. Nach der Eröffnung des ersten sechs Kilometer langen Referenzabschnitts der RS1 genannten „Radautobahn“ zwischen Mülheim und Essen im Jahr 2015, laufen derzeit die Vorbereitungen für den Ausbau weiterer Abschnitte der nach Fertigstellung 101 Kilometer langen Radstrecke quer durchs Ruhrgebiet an.
Der Radschnellweg Ruhr nimmt weiter Fahrt auf. Nach der Eröffnung des ersten sechs Kilometer langen Referenzabschnitts der RS1 genannten „Radautobahn“ zwischen Mülheim und Essen im Jahr 2015, laufen derzeit die Vorbereitungen für den Ausbau weiterer Abschnitte der nach Fertigstellung 101 Kilometer langen Radstrecke quer durchs Ruhrgebiet an.
Schon im Februar soll der Gehölzschnitt für den knapp 10 Kilometer langen Abschnitt zwischen der Universität Essen bis zur Stadtgrenze Bochum starten (Kosten: 19,1 Millionen Euro). Im Frühjahr soll der Brückenschlag zwischen dem Mülheimer Hauptbahnhof und der Ruhr fertig werden. Anschließend wird auf Mülheimer Stadtgebiet weitergebaut bis zur Hochschule Ruhr West und der Duisburger Stadtgrenze. In Planung ist zudem der Ausbau der Strecke im Kreis Unna (19 Kilometer). Das bestätigte der Regionalverband Ruhr, der den Radschnellweg konzipierte. Seit Herbst 2016 sind Planung und Bau auf den Landesbetrieb Straßen.NRW übergegangen. Das Land hatte entschieden, dass mit dem größten Radwege-Projekt Deutschlands künftig wie eine Landstraße verfahren werden soll.